Der Jungborn wollte inmitten einer schönen Natur dem erschöpften und kranken Menschen in seiner eiligen, unruhvollen Zeit durch einfaches naturnahes Leben, Ruhe und Besinnung bringen, Einkehr und Sammlung vermitteln sowie den Menschen umstimmen und erneuern, nicht nur seine Krankheit heilen.
Wasser , Erde, Licht und Luft – das sind die Heilmittel der Natur nach ewigen Gesetzen. Diese vier Urelemente, verbunden mit der bewährten fleischlosen Jungborn-Ernährung und einer gesunden, bejahenden Lebenseinstellung standen im Mittelpunkt der Jungborn-Heil- und Lebensweise und wurden ganz individuell angewandt. Hinzu kam eine bestens bewährte Heilgymnastik mit Atem- Lockerungs- und Entspannungsübungen sowie eine besondere, durchgreifende und belebende Massage.
Im Jungborn kam der Mensch zur Ruhe, hier sammelte er im Abstand von den Belastungen des Alltages neue Kräfte für Leben und Beruf. Das naturverbundene Leben im stillen Eckertal wurde zur Grundlage eines gesünderen Lebens.
Der Jungborn hütete sich in seinen Anwendungen und Kurmaßnahmen vor Übertreibungen, er richtete vielmehr sein Hauptaugenmerk darauf, daß für den dort einkehrenden Kurgast alles geschieht, was der Wiedererlangung, Förderung und Festigung seiner Gesundheit diente. Im Jungborn wurden daher weder die sogenannten „Kaltwasserkuren“ noch andere extreme Anwendungen gemacht oder geduldet.
„Die Natur gibt uns in ihren Mitteln alles, was wir brauchen, an uns ist es, die Natur verstehen zu lernen, um ihre Kräfte nutzen zu können.“
Wohl dem, der frühzeitig den Jungborn aufsuchte und dadurch vorbeugte!
Alle okkulten Richtungen und Strömungen wurden von jeher abgelehnt und dem Jungborn ferngehalten.