Der Jungborn und die Birke

Für die Wiederbelebung des Jungborngeländes – der einstigen Naturheilanstalt von Familie Just – ist die Birke ein wahres Geschenk.
Denn wie sah der einstmals blühende Heilpark zur Zeit der Wende 1989 aus?
Alle Gebäude waren entfernt, alle Bäume, alle Büsche und Anlagen. Stattdessen freies Sichtfeld auf Plattenwege und Sicherungsanlagen.

Jetzt – 25 Jahre später – finden wir eine ergrünte, abwechslungsreich bewachsene Landschaft mit einer Vielzahl von großen, freundlich winkenden Birken vor.
Sie hat die einstigen Heil- und Reinigungsenergien des Kurparks wieder aufgenommen, in sich versammelt und verströmt dies in die ganze Umgebung.
Ein neues, erholsames Flair ist entstanden – sichtbar und fühlbar.  Die Birke bringt Heil für Körper, Seele und Geist – ganz im Sinne von Adolph Just, dem Gründer der Kurklinik.

Alle ihre Teile (Blüten, Blätter, Zweige und Rinde) entfalten Wirkungen.
Wir kennen Birken-Tee, -Saft, -Asche, -Öl, -Zucker, -Holz.

Die spezifischen Anwendungen beziehen sich z. B. auf Wasser- und Kältekrankheiten, auf Blutreinigung, Gelenkschmerzen und Haarausfall.
Ihre Inhaltsstoffe sind enorm vielfältig. Sie gehen von hohem Vitamin-C-Gehalt über antiseptisches Öl bis zu einer Mineralstoffpalette und vielen Spurenelementen.

Die Birke ist ein Lichtbaum. Sie kann nicht im dunklen Wald gedeihen.
Auch die Kelten haben sie schon als „Lebensspendende Göttin Birgit“ verehrt.
Obwohl es früher nicht bekannt war, stand sie immer als Zeichen für Reinheit und Schutz gegen dunkle Kräfte. Je lichtvoller umso erhabener fühlen wir uns. Auch ihre Zweige wurden als Besen gebunden zum Reinigen von Plätzen oder zum Abwedeln des Körpers benutzt, um die belastete Aura zu reinigen.

So ist sie zu einem wunderbaren Symbol für den heilenden Geist im Stapelburger Jungborngelände geworden.